von Zing 20. April 2025
Eigentlich müsste man am Ostersonnatg auf den Osterfeuerkopf steigen. Ich aber wollte unbedingt mal wieder auf den Rabenkopf. Zuletzt war ich dort vor zehn Jahren und elf Monaten. Damals bin ich von Pessenbach aus sehr schnell aufgestiegen. So soll es auch heuer sein. Doch dann die schnelle Recherche im Internet. Einen Tag Parken in Pessenbach kostet mittlerweile 7,- €, in Worten sieben EURO! Dazu kommen noch 2,- € Kurtaxe pro Person. Eine vierköpfige Familie muss sich das schon genau überlegen, ob es eine Wanderung auf den Rabenkopf sein soll. Und weil ich einmal reich sein will, überlege auch ich mir eine Alternative. Auf der Landkarte sind es gar nicht einmal so viele Zentimeter von Jachenau auf den Rabenkopf. Man muss halt früh da sein, um noch einen Platz auf dem schmalen Parkplatz in Jachenau zu ergattern...
von ZIng 12. April 2025
Als ich eine kleine Bergtour für das kommende Schönwetterwochende aussuchen will, fährt mein Gehirn Karussell. Viele Variablen sind zu ermitteln. In welcher Höhe liegt noch Schnee? Welche Gipfel sind noch nicht überlaufen? Wo kommt man schnell mal hin, um eine kleine, gemütliche Tour ohne große Ansprüche zu unternehmen? Das alleine ist jedoch noch nicht genug für die graue Masse zwischen meinen Ohren und hinter meinen Augen. Das sind noch andere Parameter: Ferienbeginn, Hinreiseverkehr mit Kindern und Rückreiseverkehr ohne Kinder, Stau, Wind, Pollenflug u.v.m. Und jetzt? Da fällt mir der Hochschergen am äußersten Rand der Ammergauer Alpen wieder ein. Der Hochschergen geht immer und oh Wunder, die letzte Begehung liegt schon acht Jahre zurück.
von Zing 23. März 2025
Wir müssen Zingst und unser Feriendomizil recht zeitig (<- wow, das gibt es nur in der deutschen Sprache) verlassen. Anstatt aber nun direkt auf die Autobahn nach Berlin zu fahren, machen wir noch einen kleinen Schlenker nach Ahrenshoop und Hohe Düne. Zu sehen gibt es ja überall etwas.
von Zing 22. März 2025
Prerow, Bier und Fischbrötchen haben wir schon mal geschafft. Aber am Ottosee waren wir immer noch nicht. Wir könnten auf dem bekannten und breiten Weg durch den Wald in Richtung Darßer Ort wandern. Bei starkem Ostwind gewinnt dann aber doch die Idee, am Strand entlang dorthin zu laufen. Mit Rückenwind macht alles Spaß! Und im Wald werden wir später keinen Gegenwind haben. Manchmal läufts einfach!
von Zing 22. März 2025
Auf der anderen Seite der Küstenlinie wartet auch nur eine Küstenlinie. Dort, wo sich natürlich Flüsse mit der Ostsee vermischen und das Schilf große Inseln bildet, das nennen sie hier Bodden. Das schauen wir uns heute mal an.
von Zing 21. März 2025
Leider hat Herbert Rücken und kann uns nicht zur geographisch herausgehobensten Ecke des Darß begleiten. Das ist schade. Wenn ich nun aber schon nicht auf einem Gipfel stehen kann, dann muss ich wenigstens einen anderen Extrempunkt erreichen. Darßer Ort klingt zwar seltsam, aber lohnt sich auf jeden Fall. Die unerwartete Begegnung mit einem wirklich großen Vogel wird diese Wanderung dann nochmal in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
von Zing 21. März 2025
Lange keine Tour zusammen mit Herbert&Annett gemacht. Dieses Mal geht es aber nicht in die Berge. Für mich geht es ans andere Ende von Deutschland, dorthin, wo das Land in die Ostsee fällt. Zingst lautet ihr Vorschlag. Also schaut sich Zing mal in und um Zingst herum um.
von Zing 9. März 2025
Es ist schon 11:00 Uhr, als ich die Unterwelt von Stockholms Tunnelbana hinter mir zurücklasse. Ich drehe noch eine letzte Runde durch die Stadt, bevor ich wieder zum Fliughafen und letzlich nach München aufbrechen muss, möchte, will ...
von Zing 8. März 2025
Ich schlafe wenig und bin früh wach. Das Hotelbett ist viel zu weich für meinen gestählten Körper. Und wer hat bloß vergessen die Klimaanlage über Nacht auszuschalten? Ein eisiger Wind weht durch das Zimmer. Bis zum Frühstück habe ich auch noch zwei Stunden Zeit. Ich vertrete mir mit der Kamera um den Hals die Füße. Mal scheuen, ob es heute besser läuft als beim Erstkontakt.
von Zing 8. März 2025
Die öffentlichen Verkehrssysteme in anderen Ländern und Städten faszinieren mich. Oft staune ich darüber, wie reibungslos und elegant Nahverkehr funktionieren kann, und denke dann mit Schrecken an die Rückkehr nach München sowie die erste S-Bahnfahrt vom Flughafen in die Stadt. Und in der Stadt entschuldigt sich dann wieder "meine" MVG, weil es dort nicht weitergeht... Gut, also, wie funktioniert U-Bahn in Stockholm? Sehr gut! Sehr gut, obwohl U-Bahn hier gar nicht so einfach geht. Auch hier werden noch Fahrer*innen benötigt. Trotzdem ist die Taktung angenehm intensiv. Ich konnte zwei Generationen Züge erleben. Alles funktional und top in Schuss. Aufkleber, die auf defekte Türen hinweisen, sucht man hier vergebens. U-Bahnstationen sind hier vermutlich schnell gebaut. Man muss nicht erst den Boden öffenen, sondern bohrt einfach durch den Fels. Die Decke trägt sich von selbst. Solche U-Bahnhöfe würden ohne weitere Gestaltung ziemlich trist erscheinen. Die Schweden haben lange, dunkle Winter. Da möchte man wenigstens in der U-Bahnstation ein wenig Sonne erleben. Jede Station in Stockholm ist anders. Das möchte ich dokumentieren. Ich fange am Abend des zweiten Tages an und werde erst am späten Vormittag des folgenden Tages wieder ans Tageslicht treten. (O.k. dazwischen war ich mal kurz im Hotel.)
von Zing 7. März 2025
Letztes Jahr habe ich Helsinki und Kopenhagen besucht. In Oslo war ich vor langer Zeit beruflich unterwegs. Stockholm kenne ich überhaupt noch nicht. Es fehlt mir noch auf meiner Abhakliste der skandinavischen Hauptstädte, und so führt mich die erste Städtereise des Jahres 2025 in die Haptstadt von Fleischbällchen und IKEA.
von Zing 2. März 2025
Ich kann mich zwischen Astrofotografie in kalter Neumondnacht und Bergtour bei anfangs bitterer Kälte entscheiden. Unter der warmen Decke ist die Bergtour noch ein paar Stunden weiter entfernt. Die Entscheidung gegen Sterneknipsen machen mir die ersten Eisblumen am Fenster einfach. Wohin soll es denn gehen. Frau Weckers kleines Schneeschuhfachbuch liefert mit dem Grünen Ups eine erste Idee. Unterhalb des Grünen Ups liegt der Lichtenberg mit einer automatischen Messstation: Ein Wert von 60 cm lässt sich im Intenet finden. Das könnte tatsächlich noch für einen Schneeschuhtour ausreichen!
von Zing 25. Januar 2025
Man müsste derzeit weit fahren, um genügend Schnee für eine SST zu finden, und dann müsste man die Schneeschuhe auch noch weit hinauf tragen. Was taugt schon ein Schneeschuh, den man zum Jagen tragen muss? Mir steht der Sinn nach einer weiten Wanderung. Seit dem 01.01.2025 ist mein Wohnort sogar an das Expressbusnetz des MVV angebunden! Das eröffnet neue Möglichkeiten. Mammendorf kann ich z.B. in 60 Minuten erreichen.
von Zing 3. Januar 2025
Die Alpen, zumindest der von München aus schnell erreichbare Teil der Alpen, wird mir langsam zu klein. Bei den Schneeschuhtouren ist nicht mehr viel übrig von Frau Weckers Münchner Schneeschuhbüchlein. Nun könnte ich ja eine Wiederholung starten. Nein, darauf habe ich auch keine Lust. In Frau Weckers Buch finde ich noch etwas in der Leutasch. Das ist für mich schon eine längere Autofahrt, aber wenigstens keine Wiederholung: Tour Nr. 37 auf das Zunteregg. Eine Recherche ergibt, dass es sich um eine längere Tour durch den Wald handelt, die aber auf einer recht aussichtsreichen Lichtung nahe dem Zunteregg enden könnte. Wenn dem so wäre, dann würde sich das dafür bereits lohnen. Zudem soll es heute nach etwas Neuschnee in der Nacht zuvor bereits mittags aufklaren.
von Zing 30. Dezember 2024
Das Bergsteigen steht bei mir momentan nicht an erster Stelle. Die Fotografie ist mir gerade wichtiger, und das merkt man auch an meinem Tourenbuch. Die Gipfelhöhen und Schwierigkeiten der Bergtouren sind 2024 eher mittelmäßig geblieben. Ich deshalb bin nicht traurig, weil die Bergerlebnisse, die ich hatte, trotzdem als sehr schön in Erinnerung geblieben sind. Ach ja, und dann habe ich ja wieder das Reisen entdeckt. HELSINKI, KOPENHAGEN und NÜRNBERG waren die Ziele meiner fotografischen Exkursionen...
von Zing 27. Dezember 2024
Den Trip mit dem Deutschlandticket nach NÜRNBERG habe ich schon länger auf dem Zettel stehen. Bisher gab es dann jedoch immer etwas, auf das ich mehr Lust hatte. Jetzt aber, zwischen den Feiertagen, ist die Gelegenheit für einen Halbtagesausflug nach NÜRNBERG günstig. Einfach dauert das, auch unter Einsatz eines Regional-Express, immer noch 2:45 Stunden, sofern der Zug keine Verspätung hat. Den Ausflug verbinde ich natürlich mit Fotografie. Heute benutze ich nur Objektive mit der Möglichkeit zum Shift. Und weil es auch hauptsächlich um Architektur geht, bleiben die Bilder heute farblos, denn Form geht vor Farbe! Eine einzige Ausnahme von diesem Schwarzweißgelübde werde ich dann heute trotzdem machen...
von Zing 14. Dezember 2024
Eine letzte Tour möchte ich in 2024 noch unternehmen, bevor ich mich dem Jahres-rückblick widme. Während die Gedanken in der Woche zuvor um den Spitzingsee kreisten, fiel am Vorabend mein Blick auf einen Buckel südlich von Bayerischzell, den Seebergkopf. Das ist gut mit der Bahn machbar und ich kann mir die Autofahrt sparen. Eine andere Frage dreht sich um die weitere Fortbewegung: Mit, ohne oder sogar auf Schneeschuhen? Auf dem Wendelstein direkt gegenüber soll die Schneehöhe immerhin 50 cm betragen...
von Zing 1. Dezember 2024
Zweimal holt mich der Fencheltee von gestern Abend nachts aus dem Bett. Blöder Fencheltee! Als der Fencheltee ein drittes Mal zuschlagen will, schaue ich lieber auf die Uhr. Wahrscheinlich ist es ja nicht mehr lang bis zum Wecken. Ach du schiet, ich habe verschlafen. 07:30 Uhr! Mir war auch so, als hätte ich geträumt den Wecker auszuschalten. Das war vielleicht kein Traum? Blöder Fencheltee! In aller Eile ziehe ich mich an, stürze einen Kaffee durch die Kehle und schiebe Waffeln ohne großes Kauen hinterher. Ich habe nur 30 Minuten, bevor ich zum Bahnhof aufbrechen muss, um wenigstens noch die 08:15-S-Bahn zu erwischen. Die Zeitplanung ist für heute schon mal im Eimer...
von Zing 19. November 2024
Es geht schon gut los. Ich stehe unter der Donnersbergerbrücke und warte auf die BRB (= Bayerische ReichsBahn ?), als ich bemerke, dass sich der rechte Schultergurt meines Rucksacks erstaunlich nackt anfühlt. Mist, ich habe das Navi vergessen. Jetzt steht mir nur noch die Landkarte, die ich mir gestern Abend eingeprägt habe zur Verfügung, und ein paar schnelle Screenshots von wanderreitkarte.de, die ich mir anfertige, solange ich noch Netz habe.
von Zing 17. November 2024
Das Microproject zur alten PORTRA-Frage braucht mehr Bilder. Bilder bedürfen der Gelegenheit zu fotografieren. Eine Wanderung bietet hinreichend Gelegenheiten zu fotografieren. Heute habe ich mir aus dem München-Wanderbuch eine Tour in den Isarspitz ausgesucht, dorthin wo die Loisach in die Isar mündet.
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Ältere Tourenberichte, die es noch nicht hierher geschafft haben, gibt es hier!