Jahresrückblick 2024 und Ausblick auf 2025 - Die Perspektive des Zettelwirtschaftlers
Mehr Ideen und Ambitionen als Zeit und Gelegenheit.
Lesen
Im vergangenen Jahr hatte ich wieder so einige SciFi-Bücher auf dem Tisch. Einige waren erfreuliche Entdeckungen (der hier z.B.), andere haben mich fast der Freude an diesem Genre beraubt. Irgendwann ist eben die "klassische" SciFi aufgebraucht, und man muss wirklich nicht aalles lesen, was einem manche Verlage als Meisterwerk der Science-Fiction verkaufen. Da fällt mir ein, da liegt noch so ein Buch im Regal, über daas ich noch eine vernichtende Kritik loswerden muss. Auch so ein Meisterwerk, dass mir fast den Jahreswechselurlaub versaut hätte...
Was könnte ich in 2025 lesen? Hmm, Philip K. Dick könnte ich mal versuchen. Ob Cyberpunk jetzt genau mein Ding ist, wage ich heute noch zu bezweifeln. Versuch macht kluch. Möglich, dass ich es auch mit jüngeren Autoren probiere. Mal schauen, was Hugendubel mir so vorschlägt. Und wenn es gar nicht besseres geht, dann könnte ich ja einen zweiten Durchgang durch Asimovs Foundation-Zyklus in Betracht ziehen. Oder sollte ich eigene Geschichten schreiben?
Future Zinglogs
Diese Reihe ist sang- und klanglos eingeschlafen. Ich habe die FuZlogs in 2024 nicht mehr fortgeführt. Das komplexe Thema der Übertragung von Information durch die Zeit erfordert viel Konzentration. Wenn der Kopf nur noch voll bis oben hin mit Arbeit ist, dann bleibt eben keine Zeit für Freewheeling. In der Arbeit ist nichts besser geworden. Ich kann nicht einmal sagen, dass es nicht einfach nur anders geworden sei. Wenn es ein neues Kapitel der Future Zinglogs geben soll, dann sollte es sich damit auseinandersetzen.
Meine Prophezeiungen waren auch auch nicht so treffsicher. Amerika ist heute kein geteiltes Land, wenngleich ein gespaltenes. Joe Biden hat mir mit seinem Rückzug eine Zukunftsvision vermasselt. Die KI sind Elon immer noch hörig. Und tatsächlich wird Trump noch einmal (hoffentlich nur noch einmal) Präsident der Vereinigten Staaten... Manchmal wünsche ich mir so sehr, dass endlich die Außerirdischen kommen und genau mich holen. Mir wäre mittlerweile sogar egal, wo und welche Sonden die mir in den Körper stecken, Hauptsache weg von diesem Planeten!
Elektronik, Programmieren, Basteln
Dafür hatte ich 2024 überhaupt keinen Kopf. Erst zum Jahresende hatte ich mal wieder Gelegenheit mich mit dem Raspberry Pi auseinanderzusetzen. Die Motivation war beruflicher Natur, also nicht einfach der Spaß am Tüfteln. Den selbstgebauten Belichtungsmesser habe ich natürlich auch nicht geschafft. Ich wusste gar nicht, wie viel Staub sich auf einem kleinen Arduino MKR absetzen kann. Man hätte das Ding glatt für ein graues Nagetier halten können.
Im vergangenen Jahr hatte mir das Wetter oft einen Strich durch Berge oder Astronomie gemacht. Vielleicht sollte ich die Zettelwirtschaft, insbesondere das Basteln, zum Thema für Schlechtwettertage 2025 machen? (Als Folge davon wird das Wetter natürlich nur noch schön sein, außer nachts oder wenn ich in den Bergen bin. Oh du verdammtes Universum!)
Themen gäbe es ja genug:
- Bare-metal-Betriebssysteme am Beispiel der Arduinos. Diese Wissen geht schnell verloren, wenn man ersteinmal zu größeren, stromhungerigen Prozessoren mit Linux aufgestiegen ist.
- Phyton auf dem Raspberry Pi. Wer C sagt, der muss auch C++ sagen, oder auch Python! Ich habe kürzlich begonnen Phyton zu lernen. Wenn ich diese Schritte in der Zettelwirtschaft dokumentiere, dann steigert das die Verarbeitungstiefe und es bleibt mehr in meinem Kopf hängen. Wer erklären kann, ist ein Könner.
- Belichtungs- und Farbtemperaturmesser. Ja, mit dem Thema bin ich noch nicht durch.
- Idee: stand alone planetary imager auf Basis eines RPi Zero...
Das Wichtigste
Abgesehen von den ganzen Flausen in meinem Kopf, wünsche ich allen und auch mir selbst ein schönes neues Jahr 2025, mit viel Gesundheit, Glück und Freude am Leben!