Ursprünglich hatte ich mir eingebildet, die komplette Reihe der kleinen, wetterfesten Festbrennweiten aufbauen zu müssen. Das 50er durfte also nicht fehlen und war somit die einzige wetterfeste "Telebrennweite" im Repertior. Das 50er bildet auf dem APS-C-Sensor mit einem Kleinbildäquivalent von 75 mm ab, ist also ein leichtes Portraittele, nur wen soll ich schon portraitieren?
Fangen wir mir den positiven Eigenschaften an. Das kleine 50er bildet bereits ab Offenblende bis in die Ecken scharf ab und das bleibt so bis etwa Blende 11. Jenseits von Blende 11 sind dann erste Unschärfen aufgrund von Beugung zu erkennen.
Vignettierung ist spätestens ab Blende 2,8 keine Thema mehr.
Verzeichnung kann man auch bei ausgeschalteter in-camera-correction nicht beobachten.
Manuelles Fokussieren fiel mir in der Landschaftsfotografie mit diesem Objektiv sehr leicht.
Auch der Autofokus kann sich sehen, aber nicht hören lassen. Er arbeit für eine Fuji-Linse an allen verwendeten Gehäusen schnell und besonders zuverlässig.
Warum in aller Welt sollte man sich von so einem schönen Objektiv nur trennen?