After Work Vintage Lens - CZJ Pancolar

Wenn das Endergebnis besser ist als die eigenen Erwartungen

Gegenwärtig fasziniert mich der Bewuchs zwischen den Gleisen, die zum Münchner Hauptbahnhof führen. Zwischen ICE und Regionalzügen blüht es gelb und intensiv. Die tiefe Herbstsonne beleuchtet die Szene perfekt und sorgt für kanllige Farben.

Bereits gestern bin ich mit der analogen Kamera unterwegs gewesen. Allerdings wird es noch ein wenig dauern, bis ich die Ergebnisse begutachten kann.
Deshalb ziehe ich heute nochmal los, dieses Mal mit der X-T20. Ich schraube das Pancolar drauf, weil ich mir davon tolle Farben verspreche. Ich träume schon von blühenden Landschaften zwischen rostroten Gleisen.

Zuletzt sind es dann aber zwei ganz andere Bilder, die ich dem Altglasteilprojekt von
Projekt 12 zuordne.

Kamera:

Objektiv(e):


Filmsimulation:

Film:


sonstige Ausrüstung:

Fujifilm X-T20

Carl Zeiss Jena Pancolar 1.8/50


Kodak PORTRA 400

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Das erste Bild entsteht noch im Büro. Die Lamellen der Jalousie scharf vor der unscharfen Welt dort draußen.


Das zweite Bild entsteht an der Hackerbrücke - nicht der stillste Ort zur Wiesnzeit! Fokus auf die Isolatoren auf dem Dach einer S-Bahn. Die Gleise dahinter verlieren sich in Unschärfe. So entsteht ungewollt ein gewisser Miniatureffekt.


Dennoch, das Freistellpotenzial des Pancolar ist unübertroffen. Kaum eine moderne Optik wäre in der Lage solch klare wie gleichermaßen sanfte Übergänge zu schaffen.


Die Pflanzen zwischen den Gleisen gibt es auch. Die haben es aber nicht ins Projekt 12 geschafft. Vielleicht hätte ich ein Polarisationsfilter verwenden sollen, um die Farben besser zu akzentuieren...

Zing • 28. September 2023