The early bird catches the best Bokeh Bubbles
Welche Bedingungen braucht eine Vintage Lens?
Wir haben eine größere Baustelle im Ort. Die Hauptwasserleitung wird erneuert. Damit ist aber auch eine mehrmonatige, abschnittsweise Sperrung der Hauptstraße verbunden. Gerade jetzt ist es besonders nervig, weil quasi das "Rückenmark" durchtrennt wurde. So werden z.B. die 580 m Fahrt zum Wertstoffhof verzwanzigfacht. Im letzten Bauabschnitt gab es zumindest am Wochende einen kleinen Durchschlupf. Jetzt aber werden Bagger und Sperren so drapiert, dass es keinen Durchschlupf mehr gibt...
Nun ja, Baustellen geben wenigstens interessante Fotomotive ab. Das erste Bild (s.o.) von der Baustellenlampe macht Lust auf mehr...
Sonnenaufgang, es ist so weit. Die wesentliche Erkenntnis des Morgens ist, dass der richtige Abstand zwischen Kamera und Objekt eingahlten werden muss, um das schönste Bokeh zu erzielen. Beim Pancolar sind es 90 cm bis 120 cm.
Das 28er von MINOLTA ist heute auch dabei. Eigentlich macht das ganz gute, fehlerfreie Fotos und der Bildwinkel am APS-C-Sensor ist ideal für die Dokumentar-fotografie. Ich möchte beweisen, dass das 28er nicht für künstlerische Vintage-Lens-Fotos taugt, und werde vom Gegenteil überzeugt. Gerade bei der Naheinstellgrenze von 30 cm geht etwas. Dann sind sogar 'bokeh bubbles' im Hintergrund möglich. Mit diesem 'Weitwinkel' ist für mich eben nur die Bildkomposition schwieriger. Das Pancolar muss man einfach nur in die Wiese halten, aber das 28er MINOLTA fängt auch manchmal dene eigenen Schatte oder die Schuhbandl ein...