Astrofotografie im Gebirge

und mit dem Fischauge

Eine Nacht im Biwak ist eine schlaflose Nacht. Zum Glück habe ich das Fischauge dabei und kann mich der Milchstraße widmen. So bin ich noch sehr lange wach, fotografiere die Wunder des Himmels. Das alles geschieht unter den Schnarchgeräuschen meiner Begleitung. Aber morgen früh werde ich mir wieder anhören dürfen, dass ich geschnarcht hätte wie ein...

Objektiv(e), Teleskop(e):

Kamera:

Montierung:

Guiding:

Belichtung:


Objekte:


Bildbearbeitung:

TTArtisan 7,5mm/2

Fujifilm X-T20 @ ISO5000...6400

Skywatcher EQM-35PRO

-/-

all single lights á 20s        - darks         - flats          - bias


Milchstraße


CaptureOne

Das Rezept für solche Bilder ist recht einfach. Kamera auf ein Stativ, Fokus auf unendlich und dann ISO und Belichtungszeit variieren. Für eine Kamera mit
APS-C-Sensor berechnet sich die maximale Belichtungszeit, ohne dass die Sterne Strichspuren hinterlassen, zu: t
B,max = 300s / f.

Mit der Brennweite von 7,5mm wären heute sogar 40 Sekunden Belichtungszeit drin gewesen.

Ich halbiere die Belichtungszeit lieber und stelle 20s ein, um ganz sicher zu gehen, dass die Sterne noch punktförmig abgebildet werden. Die verkürzte Belichtungszeit lässt sich heutzutage bequem durch eine höhere ISO-Einstellung kompensieren.

Apropos punktförmig, beim nächsten Mal werde ich TTArtisans 7,5mm Fischauge um eine Stufe abblenden. Bei voll geöffneter Blende zeigen sich nämlich doch einige unschöne Verzeichnungen in den Ecken und am Bildrand.

Zing • 2. Juli 2022