various open clusters

M44, M67, NGC884/869

Der Winter war nicht sehr ergiebig hinsichtlich der Astrofotografie. Die Wintermilchstraße ist quasi bildlos an mir vorübergezogen. Jetzt, Ende März, werden die Nächte schon merklich kürzer und es dauert länger bis die astronomische Dämmerung (Sonne mehr als 18° unter dem Horizont) eintritt. Für den Astrofotografie bricht nun die Zeit der Galaxien an. Das ist mir jedoch zu anstrengend. Zwei Stunden und mehr Belichtungszeit stehen meiner Frühjahrsmüdigkeit im Wege. Also beschränke ich mich auf drei offene Sternhaufen, jeder mit 15 Minuten Gesamtbelichtungszeit. Darks und flats werden für alle drei gemeinsam angelegt und genutzt. Nach etwas mehr als einer Stunde bin ich durch...

Objektiv(e), Teleskop(e):

Kamera:

Montierung:

Guiding:

Belichtung:


Objekte:


Bildbearbeitung:

Canon EF 300mm f/4 L IS USM @ f/4.0

Canon EOS 750Da @ ISO800

Celestron AVX

Lacerta MGEN2 & ED70/420

30 lights á 30s        31 darks á 30s         5 flats          - bias


M44 "behive", M67, Perseus double cluster NGC884 & NGC869


Fitswork, Photshop Elements, CaptureOne

Es ist das letzte Mal, dass das 300er Tele in der Astrofotografie zum Einsatz kommt. Am künstlichen Stern daheim ist die Abbildung immer einwandfrei. Kaum geht man mit dem Ding dann nach draußen und schon wird aus dem perfekten Beugungsscheibchen ein Beugungsei mit Strahlenkranz. Canons 300mm/4.0 braucht meist mehr als zwei Stunden bis es sich wieder im thermischen Gleichgewicht befindet und ausgekühlt ist. Erst dann ist die Abbildungleistung wieder hergestellt. Das 300er ist also keine Optik für die schnelle Astrofotografie. Die Differenzierung zum 200er oder dem ED70/420 ist nicht signifikant. Nach dieser Session mit drei offenen Sternhaufen des Fühlingshimmels wird das Canon EF 300mm f/4 L IS USM verkauft.

Zing • 26. März 2022